Nahwärmenetz ev. Kirchengemeinde Aglasterhausen |
Projektbeschreibung: | |
Bauort: | Aglasterhausen |
Anzahl Wohn- / Nutzeinheiten: | 5 |
Bestand: | Die wärmetechnische Versorgung wird derzeit dezentral in Kirche, Pfarrhaus und Gemeindehaus vorgenommen. Die Kirche wird über einen Ölkessel mit Warmluft beheizt, Pfarrhaus und Gemeindehaus über Ölkessel und Warmwasserheizung. |
Energiebezugsfläche : | - m² |
Gebäude | |
Kirche |
In Kirche empfehle ich die Dämmung der obersten Geschossdecke, um die Transmissionswärmeverluste zu minimieren. Diese Maßnahme kann kostengünstig unter fachlicher Aufsicht auch in Eigenleistung erbracht werden, das Einsparpotential liegt in der Größenordnung von 15 –20% des Wärmebedarfs. Als kostenintensivere Maßnahme wäre eine Verbesserung der Einfach-Verglasung zu sehen – durch Anbringen einer 2.ten Glasscheibe, die zu Reinigungszwecken entfernt werden kann . Dadurch könnte der Wärmeverlust allein durch die Fenster um sicherlich 30 % reduziert werden. Die Zugangstür zum unbeheizten Kirchturm wäre abzudichten und zu isolieren. Das Heizkonzept wird im folgenden vorgeschlagen . Unabhängig davon könnte ich mir vorstellen, eine punktuelle Beheizung - Bankheizung oder Fußbodentemperierung im Bereich der Sitzbänke – zu überdenken. Die Entscheidung ,welches System Anwendung finden wird, ist am Ende dieser Studie eventuell leichter zu fällen. Bis zur Entscheidung sollten auf jeden Fall die Luftkanäle der Warmlufterzeugung saniert werden – die Mineralfaserisolierung liegt offen. Hier sehe ich ein vor allem gesundheitliches Problem. Die Fasern werden losgerissen und im gesamten Gebäude verteilt. |
Pfarrhaus |
Aufgrund der vorliegenden Verbrauchswerte schlage ich für das Pfarrhaus vor, eine Untersuchung bezüglich einer Innendämmung der Außenwände durchzuführen. Hier ist allerdings aufgrund bauphysikalischer Anforderungen geraten, sich fachlich kompetent beraten zu lassen – um Schadensfälle zu vermeiden, empfehle ich generell im Falle einer Innendämmung mineralische Dämmplatten. Generell würde ich eine bedarfsabhängige Beheizung des Pfarrbüros prüfen. Ich sehe allerdings die enge Verknüpfung zwischen Privaträumen und Büro, so dass mit festen „Arbeitszeiten“ in den Räumen wohl nicht zu rechnen ist. Im folgenden wird eben aus diesem Grunde auch die Pfarrwohnung und das Pfarrbüro als Einheit betrachtet. |
Gemeindehaus |
Anlässlich des Ortstermins ist aufgefallen, dass Heizkörperthermostate geprüft ggf. ersetzt werden müssen. Dies betrifft vor allem den Eingangsbereich. Im Versammlungsraum selbst sitzen die Heizflächen in Nischen, die jede für sich eine Wärmebrücke darstellt. Ich empfehle im Zuge des Ausbaus, die Radiatoren zu entfernen und das Gebäude in der kalten Jahreszeit mittels vorhandener Fußbodenheizung auf einer konstanten Raumtemperatur zu halten – diese Umstellung spart satte Verteilverluste und der Raum wird generell behaglicher zu nutzen sein. Da hier Ausbaumaßnahmen im Dachgeschoss in naher Zukunft geplant sind , wird das Steildach eine Wärmedämmung erhalten, die die Anforderungen der ENEV oder besser erfüllt. Im Zuge einer Fassadensanierung kann über eine Dämmung der Außenwände nachgedacht werden. |
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Luftdichtheit: |
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Ökologische Aspekte: | |
Heizwärmebedarf: | .... kWh/(m²a) |
Gebäudeheizlast: | .... W/(m²) |
Primärenergiebedarf: | .... kWh/(m²a) Wohn-/Nutzfläche für Heizung, |
Baujahr: | 2000 |
Planung der Architektur: | rudi bucher . 88326 tannhausen |
Planung der Haustechnik: |
sigmund. planende & beratende ingenieure |
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