ingenieurbüro für interdisziplinäre konzeption von anlagen der technischen gebäudeausrüstung

Solarkonzept

Schule Spetzgart Überlingen

Solarkonzept Spetzgart 1999 - 2000
 
2  Möglichkeiten und Systeme zur Nutzung von Sonnenenergie
2.1     Direkte Nutzung
Einsatz baulicher Maßnahmen, durch die die Sonneneinstrahlung in das Gebäude
zur  unmittelbaren  Erwärmung  der  Räume  nutzbar  gemacht  wird  -  passive
Nutzung.
Aktive Nutzung durch:
Einsatz   von   Sonnenkollektoren   zur   Erzeugung   von   Wärme,   z.B.   für   die
Warmwasserbereitung, Einsatz von Solarzellen zur Stromerzeugung.
2.2     Indirekte Nutzung
Aktive Nutzung durch:
Einsatz    von    Wärmepumpen    zur    Nutzung    solarer    Umweltwärme    aus
Umgebungsluft, Erdboden oder Wasser zur Wärmeerzeugung
Einsatz von Windkraftanlagen zur Stromerzeugung,
Nutzung von Biomasse, z.B., Stroh oder Holz zur Wärmeerzeugung
2.3 Solares Einstrahlungsangebot
Zusammenstellung charakteristischer Sonnenstrahlungsdaten Deutschland
 
Maximale Strahlungsleistung
auf senkrecht bestrahlte Fläche
ca. 1000   W / m2
Strahlungsleistung bei sehr dichter Bewölkung  ca. 20   W / m2
Leistungsbereich     der     diffusen     Strahlung     bei
bewölktem Himmel mit vollständig bedeckter Sonne
20 - 250     W/m2
Jährliche  Einstrahlung  auf  horizontale  bzw.  45°  nac h
Süden geneigte Fläche
900 - 1200 kWh / m2*a
Maximalwert der täglichen Einstrahlung
(sehr klares Sommerwetter)
ca. 8 kWh/m2*d
Minimalwert der täglichen Einstrahlung  
(sehr trübes Winterwetter)
ca. 0,1 kWh/m2*d
Mittelwert  der  täglichen  Einstrahlung  an  den  100
besten Sonnentagen des Jahres
ca. 5,5 kWh/m2*d
Einstrahlung  an  den  100  ungünstigsten  Tagen  des
Jahres
> 1 kWh/m2*d
Jährliche Sonnenscheindauer  1300 - 1900   h/a
Sonnenscheindauer Sommerhalbjahr  1000 - 1400      h
Sonnenscheindauer Winterhalbjahr  300 - 500      h
 
 
Durch den Einfluß der Tageszeit, der Jahreszeit und der Witterungsbedingungen
ist  die  Sonnenstrahlung  außerordentlich  starken  Schwankungen  unterworfen.
Beispielsweise kann sich die eingestrahlte Energie an zwei aufeinanderfolgenden
Tagen  witterungsbedingt  bis  zum  Faktor  10  unterscheiden.  Noch  gravierender
werden  die  Unterschiede,  wenn  man  zusätzlich  den  Einfluß  der  Jahreszeiten
betrachtet:  An  einem  klaren  Sommertag  kann  die  eingestrahlte  Energie  bis  zu
80mal  größer  sein  als  an  einem  trüben  Wintertag.  An  diesem  besonders
ungünstigen  Tag  wird  insgesamt  nicht  mehr  Sonnenenergie  angeboten  als
während der Mittagszeit eines klaren Sommertages innerhalb von 10 Minuten.
Für  die  Wärmeversorgung  im  Hausbereich  werden  diese  Schwankungen  durch
entsprechend dimensionierte Wärmespeicher teilweise überbrückt. Solarkonzept Spetzgart         Seite 4
2.4 Kollektoren
Für die Einsatzgebiete Warmwasserbereitung, Schwimmbaderwärmung, Heizung,
kommen  unter  unseren  Wetterbedingungen  mit  hohem  diffusen,  d.h.  nicht
konzentrierbaren  Strahlungsanteil  praktisch  nur  Kollektoren  in  Frage,  die  keine
Konzentration der Sonnenstrahlung bewirken ( Flachkollektoren).
 
Laut  Definition  ist  der  Solarkollektor,  Sonnenkollektor  oder  kurz  Kollektor  eine
Einrichtung, die Sonnenstrahlung absorbiert, in Wärme umwandelt und diese an
einen strömenden Wärmeträger abgibt. Der aktive Teil des Kollektors, in dem die
Energieumwandlung und Wärmeübertragung stattfindet, wird Solarabsorber oder
kurz Absorber genannt.   
Solarabsorber  -  die  einfachste  Form  des  Kollektors  -  finden  hauptsächlich  im
Breich  Schwimmbadwassererwärmung  Anwendung.  Die  Absorber  werden  direkt
vom zu erwärmenden Medium durchflossen und bestehen aus Kunststoffbahnen
bis zu 15 m Länge.
Beim   Flachkollektor   wird   die   elektromagnetische   Energie   der   auftreffenden
direkten  und  diffusen  Strahlung  von  der  selektiv  beschichteten  Absorberfläche
nahezu vollständig in Wärme umgewandelt. Zur Verringerung der Wärmeverluste
an   die   äußere   Umgebung   ist   der   Absorber   an   der   Rückseite   mit   einer
Wärmedämmung  (Mineralwolle,  Hartschaum)  und  an  der  Frontseite  mit  einer
sonnenstrahlungs-durchlässigen  Abdeckung  (  Glas,  Kunststoff)  versehen.  Der
Absorber enthält Wärmetauscherkanäle, über die  die nutzbare Wärme mit Hilfe
eines Wärmeträgermediums , z.B. Wasser mit Frostschutz, abgeführt wird.
 
Beim   Vakuumkollektor   werden   die  Konvektions-  und  Wärmeleitungsverluste  
durch  Evakuieren  der  Luft  zwischen  dem  Absorber  und  der  Außenhülle  des
Kollektors deutlich reduziert. Allerdings stehen dem etwas höheren Wärmeertrag
von Vakuumkollektoren auf der anderen Seite höhere Kosten gegenüber, so daß
sie  normalerweise  nur  in  besonderen  Fällen  -  beispielsweise  Prozeßwärme  -
Anwendung finden.
Beim  Vakuum-Röhren-Kollektor  ist  der  Absorber  in  eine  evakuierte  Glasröhre
eingebaut.   Der   Nutzwärmetransport   in   den   Röhren   erfolgt  entweder  durch
Direktdurchströmung   des   Absorbers   (   nasse   Anbindung)   oder   nach   dem
sogenannten Heatpipe- Prinzip ( trockene Anbindung). Röhren-Kollektoren finden
wie  Vakuum-Flachkollektoren  hauptsächlich  im  Bereich  Heizung,  Prozeßwärme
Anwendung.
2.5  Warmwasserbereitung mit Kollektoren
Unter den Klimaverhältnissen Deutschlands ist die Warmwasserbereitung neben  
der    Beckenwassererwärmung    von    Schwimmbädern    das    interessanteste
Anwendungsgebiet für die Nutzung von Sonnenstrahlungsenergie mit Kollektoren.
Die Gründe hierfür sind folgende:
-   Der   ganzjährig   annähernd   gleichbleibende   Energiebedarf   ermöglicht   eine
Nutzung  des  hohen  Strahlungsangebotes  im  Sommerhalbjahr,  das  etwa  drei
Viertel der jährlich eingestrahlten Energie ausmacht.
-  Energiegewinne  sind  bereits  auf  relativ  niedrigem  Temperaturniveau  möglich,
nämlich     sobald     die     Temperatur     des     Wärmeangebotes     die     übliche
Kaltwassertemperatur  von  etwa  10°C  übersteigt  (  gee ignete  Systemtechnik
vorausgesetzt)
- Die weitverbreitete Warmwasserbereitung mit dem Ölkessel arbeitet im Sommer
mit schlechtem Nutzungsgrad . Durch Stillegung des Kessels in der heizfreien Zeit
und  Erwärmung  des  Wassers  mit  Sonnenkollektoren  kann  eine  relativ  hohe
Heizöleinsparung erzielt werden.
 Solarkonzept Spetzgart         Seite 5
Zu  einer  solaren  Warmwasserbereitungsanlage  gehören  neben  den  Kollektoren
ein   Brauchwasserspeicher   (  oder  Pufferspeicher)  ,  ein  Wärmeaustauscher,
entsprechende  Rohrleitungen  mit  Isolierung,  ein  bis  zwei  Umwälzpumpen,  die
Systemregelung,  Sicherheitseinrichtungen  und  schließlich  eine  Zusatzheizung.  
Das Systemkonzept wird wesentlich durch die Art der Solarwärmeeinspeisung in
den  oder  die  Speicher,  durch  die  Art  der  Nacherwärmung  und  durch  die
Sicherheitsvorkehrungen gegen unzulässige Temperaturen und Drücke bestimmt.
Die sicherheitstechnischen Systemanforderungen sind in DIN4757 Teile 1 und 2
festgelegt.
 
 
 
 
 
3 Kollektoranlage Mädchenbau
 
Das mit einer Dachneigung von 9° nach Süden geneigt e Dach des Mädchenbau´s
ist  nach  unserer  Erfahrung  ideal  für  die  solartechnische  Nutzung  geeignet.  Die
Dacheindeckung  ist  als  Blechfalzdach  ausgeführt,  so  daß  mittels  geeigneter
Befestigungstechnik eine Montage von Kollektoren ohne weiters möglich ist. Die
Durchstoßung der Dachhaut muß, wenn überhaupt, nur einmal erfolgen, so daß
die Dachdichtheit nach wie vor gegeben ist.
Die wärmetechnische Versorgung des Mädchenbau´s wird derzeit über einen Öl-
Heizkessel   im   Schulgebäude   gewährleistet.   Beide   Gebäude   sind   mittels
Fernwärmeleitung miteinander verbunden.  
Der   nach   grober   Schätzung   und   aufgrund   der   vorliegenden   Angaben   zur
Personenzahl von ca. 50-60 Personen zu erwartende Warmwasserverbrauch liegt
bei maximal  3000 l pro Tag  ( Warmwassertemperatur 45°C).
Der  zu  erbringenden  Investition  liegen  die  aktuellen  Preise  für  Kollektoren  ,
Pufferspeicher, Solarstation , Regelung und weiteres Zubehör zugrunde.
Zusätzlich  zu  den  Warmwasser-Verbrauchern  wie  Waschbecken,  Duschen  ,
Badewannen  können  zur  Erhöhung  des  Deckungsanteils  Waschmaschinen,
Geschirrspüler , etc.. mit Warmwasser versorgt werden. Letztendlich entscheidet
das  Nutzerverhalten  über  den  Ertrag  und  damit  über  den  Deckungsgrad  der
Anlage    ,    d.h.,    die    Verbraucher    ,    die    an    die    Warmwasserversorgung
angeschlossen sind werden eben genau dann verstärkt genützt, wenn das solare
Angebot eine entsprechende Nutzung erlaubt.
 Solarkonzept Spetzgart         Seite 6
3.1 Technische Daten Kollektoranlage Mädchenbau
3.1.1 Anlagenschema Mädchenbau
 
Flachkollektor
56 qm
35°
Solarstation
mit
Wärmetauscher
Umwälzpumpen
Pufferspeicher
4000 l
Frischwasser-
station
Vorhandener Speicher
1000 l, liegend
 
3.1.2 Kollektor
Flachkollektor, Stand der Technik
Konversionsfaktor  83  %
Spez. Wärmekapazität  8400  J/m 2 K
Einf. Wärmedurchgangskoeffizient  4,30       W/m 2 K
Quadr. Wärmedurchgangskoeffizient  0,013     W/m 2 K 2
Winkelkorrekturfaktor bei 50°  91  %
Nettofläche  56  m 2  
Aufstellwinkel  35  °
Azimutwinkel  0  °
Geographische Breite  48  °
Spezifischer Massenstrom  40  l/m 2 h
3.1.3 Leitungen
Einfache Länge Verrohrung auf dem Dach  20  m    
Einfache Länge der Verrohrung im Gebäude  20  m
Durchmesser der Leitungen  40  mm
Dicke der Wärmedämmung  40  mm  Solarkonzept Spetzgart         Seite 7
Wärmeleitzahl  0,035     W/mK
Anzahl ungedämmter Armaturen  6  St    
Anteil der Armaturen an den Rohrwärmeverlusten  25  %    
3.1.4 Wärmetauscher
Wärmeübertragungszahl  95  %
Übertragungsleistung  3700  W/K
3.1.5 Solarspeicher
Gesamtvolumen  4000  l
Anzahl  1  St              
Dicke der Wärmedämmung  120  mm
Wärmeleitzahl  0,040     W/mK
Korrekturfaktor  2
Speicherverluste  10  W/K
3.1.6 Bereitschaftsspeicher ( bauseits vorhanden)
Gesamtvolumen  1000  l
Anzahl  1  St
Dicke der Speicherdämmung  120  mm
Wärmeleitzahl  0,040     W/mK
Korrekturfaktor  2
Speicherverluste  4  W/K           
3.1.7 Kaltwasser
Temperatur im August  14  °C
Temperatur im Februar  6  °C
3.1.8 Nachheizung
( Von Mai bis August keine Nachheizung)   
Optimaler Nutzungsgrad des Ölkessels  96  %
Nutzungsgrad Sommerbetrieb  60  %
3.1.9 Warmwasserverbrauch
Durchschnittlicher Tagesverbrauch  3000  l
Solltemperatur Warmwasser  48  °C
Zirkulationsverlustleistung  500  W
Zirkulation einschalten um 6:00 / 12:00 / 18:00
Zirkulation ausschalten um 8:00 / 14:00/ 22 :00
Rücklauf der Zirkulation in den Bereitschaftsspeicher
3.1.10 Simulation
Starten am 1.1       Ausschalten am 31.12
Rechengenauigkeit  3  min
 
3.2  Simulationsergebnisse Kollektoranlage Mädchenbau
 
Einstrahlung auf die Kollektorfläche
( Wetterdaten Friedrichshafen)  77.746  kWh
Vom Solarsystem erbracht  28.967  kWh
Laufzeit der Kollektorkreispumpe  1.956  h
Brauchwasser ( WW)  1.047  m 3  Solarkonzept Spetzgart         Seite 8
Nutzenergie  44.470  kWh
Eingesetzter Brennstoff Heizöl  1.908            l
 
Kollektorkreisnutzungsgrad  37            %
Deckungsanteil  64  %
Eingesparter Brennstoff Heizöl  3.957            l
Vermiedene CO 2 -Emissionen  10.287            kg
 
 
 
 
Jan   Feb  Mär    Apr    Mai    Jun    Jul    Aug   Sep   Okt   Nov   Dez    Jan
Summe:28966.8 kWh
0,000
0,300
0,600
0,900
1,200
1,500
1,800
2,100
2,400
2,700
3,000
3,300
[1000 * kWh] Solarer Anteil am Verbrauch
 
 
Jan    Feb  Mär    Apr    Mai    Jun    Jul    Aug   Sep   Okt   Nov   Dez    Jan
Gesamt:    64 %
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
80,0
90,0
100,0
[%] Solarer Deckungsanteil
 Solarkonzept Spetzgart         Seite 9
 
3.2.1 Kostenschätzung Solaranlage
 
Wir  haben  entsprechend  der  geplanten  Anlage    mit  Kollektoren  ,  aufgeständert
auf dem relativ flachen Dach des Mädchenbau´s, Solarstation, Rohrleitungen vom
Dach   in   den   Heizungskeller   (   ev.   an   der   Fassade   ),   Pufferspeicher   mit
Frischwasserstation   und   entsprechender   Regelung,   verschiedene   Angebote
seitens Solargroßhändler eingeholt und sind zu folgendem Ergebnis gekommen:
 
Kollektoren , inkl. Montagematerial  30.000,00     DM
Solarflüssigkeit ( Frostschutzmittel)  500,00     DM
Solarstation mit Plattenwärmetauscher, Umwälzpumpen  3.500,00     DM
Frischwasserstation zur Beladung des vorh. Speichers  3.500,00     DM
Regelungstechnik  2.000,00     DM
Pufferspeicher 4.000 l   6.500,00     DM
Zubehör (Rohrleitungen, Isolierung, Armaturen, etc.)  4.000,00     DM
Zwischensumme  50.000,00     DM
Montagekosten  10.000,00     DM
Endsumme, netto  60.000,00     DM
 
Dies  mag  im  Einzelfall  in  der  Größenordnung  +/-  5  %  differieren,  wir  sind  aber
überzeugt  davon,  daß  sich  örtliche  Fachfirmen  an  Ihrem  Vorhaben  auch  ideell
beteiligen  und  sicherlich  ihren  Beitrag  leisten  werden,  der  sich  auch  monetär
auswirkt.  
 
3.2.2 Die Jahressimulation für das 1. Betriebsjahr:
 
Lebensdauer der Anlage    25            Jahre
Kapitalzins  5            %
Preissteigerungsrate für Energiekosten  10  %
Preissteigerungsrate für Wartungskosten  4            %
Kosten für Heizöl  50            Pfg/l
Stromkosten für Pumpe  25  Pfg/kWh
Systemkosten  60.000,00       DM  
Förderung  0              
zu finanzierender Betrag  60.000,00       DM
 
Einsparung Heizölkosten  1.978,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  64,00       DM
- Wartungskosten  200,00       DM
= Ertrag  1.714,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,16       Pfg/kWh
Barwert der Investition  19.954,00       DM
Amortisation   21,0         Jahre Solarkonzept Spetzgart         Seite 10
 
 
3.2.3 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit 20 % höheren  Energiekosten
 
 ( = 60 Pfg / liter Öl)
Systemkosten  60.000,00       DM  
zu finanzierender Betrag  60.000,00       DM
 
Einsparung Heizölkosten  1.978,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  64,00       DM
- Wartungskosten  200,00       DM
= Ertrag  1.714,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,19       Pfg/kWh
Barwert der Investition  282.492,00       DM
Amortisation   13,3         Jahre
     
3.2.4 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit 25% höheren Energiekosten
 
( = 62,5 Pfg / liter Öl)
Systemkosten  60.000,00       DM  
zu finanzierender Betrag  60.000,00       DM
 
Einsparung Heizölkosten  1.978,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  64,00       DM
- Wartungskosten  200,00       DM
= Ertrag  1.714,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,22       Pfg/kWh
Barwert der Investition  674.326,00       DM
Amortisation   11,5         Jahre
 
3.2.5  Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit 20%  Förderung  
( und  50 Pfg / liter Öl)
 
Systemkosten  60.000,00       DM  
Förderung  12.000,00       DM
zu finanzierender Betrag  48.000,00       DM
 
Einsparung Heizölkosten  1.978,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  64,00       DM
- Wartungskosten  200,00       DM
= Ertrag  1.714,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,13       Pfg/kWh
Barwert der Investition  31.954,00       DM
Amortisation   18,2         Jahre
 Solarkonzept Spetzgart         Seite 11
3.2.6  Wirtschaftlichkeit  mit 20% Förderung + 20% höheren Energiekosten
( 60 Pfg / liter Öl)
Systemkosten  60.000,00       DM  
Förderung  12.000,00       DM
zu finanzierender Betrag  48.000,00       DM
 
Einsparung Heizölkosten  1.978,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  64,00       DM
- Wartungskosten  200,00       DM
= Ertrag  1.714,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,16       Pfg/kWh
Barwert der Investition  294.492,00       DM
Amortisation   11,9         Jahre
 
3.2.7  Bewertung der Anlage Mädchenhaus
 
Bei  Ausschöpfung  aller  relevanten  Födermaßnahmen  im  Bereich  regenerative
Energien  rechnen  wir  mit  einem  Förderumfang  in  der  Größenordnung  20  %  der
Gesamtinvestition.   Entscheidend   für   eine   betriebswirtschaftlich   interessante
Investition  ist  aber  die  Entwicklung  der  Mineralölsteuer  in  den  kommenden
Jahren.  In  Anbetracht  der  derzeit  doch  etwas  undurchsichtigen  politischen
Situation  hinsichtlich  der  geplanten  Ökosteuer  im  Rahmen  einer  nachhaltigen
Steuerreform können exakte Aussagen über die Erhöhung der Mineralölsteuer im
Moment  nur  spekulativ  erfolgen.  Dies  hat  unmittelbar  zur  Folge,  daß  Aussagen
darüber  nur  schwer  greifbar  sind  und  deshalb  unserer  Meinung  nach  vorsichtig
bewertet  werden  müssen.    Die  weiterführende  Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
ergab  für  eine  Amortisation  der  Anlage  unter  10  Jahren  (  genau  9,4  Jahre)  bei
Inanspruchnahme von 20 % Fördermittel einen Literpreis Öl von ca. 65 Pfennig.
Eine Entscheidung für  oder gegen die Errichtung einer Solaranlage muß auf einer
anderen Ebene stattfinden. Eine Liste von Gründen hierfür haben wir Ihnen unter
7 aufgezeigt - wobei Gründe dieser Art betriebswirtschaftlich sicherlich nur schwer
zu fassen sind.
 
 
4 Kollektoranlage Sesslerhaus
 
Das   mit   einer   Dachneigung   von   20°   nach   Süden   geneig te   Dach   des
Sesslerhauses   ist   ideal   für   die   solartechnische   Nutzung   geeignet.   Die
Dacheindeckung  ist  Ziegel;  wir  schlagen  für  die  nachträgliche  Installation  die
Montage  der  Kollektoren  auf  die  Ziegel  vor,  hierbei  sind  nur  unwesentliche
Eingriffe  in  die  Dachhaut  notwendig.  Der  Warmwasserbedarf  selbst  wir  mittels
Ölzentralheizung  mit  einem  Warmwasserspeicher  von  350  l  Inhalt  gedeckt.
Hierbei gilt es zu überlegen, ob nicht , da zur Speicherung des solar erwärmten
Brauchwassers  ein  größerer  Speicher  notwendig  ist,  der  vorhandene  WW-
Speicher stillgelegt wird.  
 
Aufgrund  der  vorliegenden  Angaben  zur  Personenzahl  von  ca.  12  Personen  zu
erwartende   Warmwasserverbrauch   liegt   bei   maximal      600   l   pro   Tag      (
Warmwassertemperatur 45°C). Solarkonzept Spetzgart         Seite 12
Zusätzlich  zu  den  Warmwasser-Verbrauchern  wie  Waschbecken,  Duschen  ,
Badewannen  können  zur  Erhöhung  des  Deckungsanteils  Waschmaschinen,
Geschirrspüler , etc.. mit Warmwasser versorgt werden. Letztendlich entscheidet
das  Nutzerverhalten  über  den  Ertrag  und  damit  über  den  Deckungsgrad  der
Anlage.
4.1 Technische Daten Kollektoranlage Sesslerhaus
4.1.1 Anlagenschema Solaranlage Sesslerhaus
Flachkollektor
13 qm
35°     
Solarstation
Umwälzpumpe
Solarspeicher
750 l
 
4.1.2 Kollektor
Flachkollektor, Stand der Technik
Konversionsfaktor  83  %
Spez. Wärmekapazität  8400  J/m 2 K
Einf. Wärmedurchgangskoeffizient  4,30       W/m 2 K
Quadr. Wärmedurchgangskoeffizient  0,013     W/m 2 K 2
Winkelkorrekturfaktor bei 50°  91  %
Nettofläche  13  m 2  
Aufstellwinkel  35  °
Azimutwinkel  0  °
Geographische Breite  48  °
Spezifischer Massenstrom  40  l/m 2 h Solarkonzept Spetzgart         Seite 13
 
4.1.3 Leitungen
Einfache Länge Verrohrung auf dem Dach  5  m    
Einfache Länge der Verrohrung im Gebäude  12  m
Durchmesser der Leitungen  22  mm
Dicke der Wärmedämmung  22  mm  
Wärmeleitzahl  0,035     W/mK
Anzahl ungedämmter Armaturen  6  St    
Anteil der Armaturen an den Rohrwärmeverlusten  15  %    
4.1.4 Wärmetauscher
Wärmeübertragungszahl  95  %
Übertragungsleistung  868  W/K
4.1.5 Solarspeicher
Gesamtvolumen  500  l
Anzahl  1  St              
Dicke der Wärmedämmung  120  mm
Wärmeleitzahl  0,040     W/mK
Korrekturfaktor  2
Speicherverluste  2,52       W/K
4.1.6 Bereitschaftsspeicher ( bauseits vorhanden)
Gesamtvolumen  350  l
Anzahl  1  St
Dicke der Speicherdämmung  120  mm
Wärmeleitzahl  0,040     W/mK
Korrekturfaktor  2
Speicherverluste  2  W/K           
4.1.7 Kaltwasser
Temperatur im August  14  °C
Temperatur im Februar  6  °C
 
4.1.8 Nachheizung
( Von Mai bis August keine Nachheizung)   
Optimaler Nutzungsgrad des Ölkessels  96  %
Nutzungsgrad Sommerbetrieb  60  %
4.1.9 Warmwasserverbrauch
Durchschnittlicher Tagesverbrauch  600  l
Solltemperatur Warmwasser  48  °C
Zirkulationsverlustleistung  100  W
Zirkulation einschalten um 6:00 / 12:00 / 18:00
Zirkulation ausschalten um 8:00 / 14:00/ 22 :00
Rücklauf der Zirkulation in den Bereitschaftsspeicher
4.1.10 Simulation
Starten am 1.1
Ausschalten am 31.12
Rechengenauigkeit  3  min Solarkonzept Spetzgart         Seite 14
 
4.2 Simulationsergebnisse
 
Einstrahlung auf die Kollektorfläche
( Wetterdaten Friedrichshafen)  18.048  kWh
Vom Solarsystem erbracht  5.945  kWh
Laufzeit der Kollektorkreispumpe  1.890  h
Brauchwasser ( WW)  216  m 3  
Nutzenergie  8.879  kWh
Eingesetzter Brennstoff Heizöl  415            l
Kollektorkreisnutzungsgrad  33            %
Deckungsanteil  62  %
Eingesparter Brennstoff Heizöl  813            l
Vermiedene CO 2 -Emissionen  2.114            kg
 
Jan   Feb  Mär   Apr   Mai    Jun    Jul    Aug   Sep   Okt   Nov  Dez   Jan
Gesamt:    62 %
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
80,0
90,0
100,0
[%] Solarer Deckungsanteil
 
Jan  Feb Mär  Apr  Mai   Jun   Jul   Aug  Sep  Okt  Nov  Dez  Jan
Summe: 5945.0 kWh
0,0
70,0
140,0
210,0
280,0
350,0
420,0
490,0
560,0
630,0
700,0
[kWh] Solarer Anteil am Verbrauch
 Solarkonzept Spetzgart         Seite 15
 
 
 
 
4.2.1 Kostenschätzung Solaranlage
 
Wir  haben  entsprechend  der  geplanten  Anlage    mit  Kollektoren  ,  aufgeständert
auf dem 20°igen Dach des Sesslerhauses, Solarstatio n, Rohrleitungen vom Dach
in den Heizungskeller ( ev. an der Fassade ), Solarspeicher und entsprechender
Regelung, verschiedene Angebote seitens Solargroßhändler eingeholt und sind zu
folgendem Ergebnis gekommen:
 
Kollektoren , inkl. Montagematerial  5.500,00     DM
Solarflüssigkeit ( Frostschutzmittel)  100,00     DM
Solarstation  1.000,00     DM
Regelungstechnik  1.000,00     DM
Solarspeicher 750 l   3.000,00     DM
Zubehör ( Rohrleitungen, Aramturen, etc.)  1.500,00     DM
Zwischensumme  12.100,00     DM
Montagekosten    5.900,00     DM
Endsumme, netto  18.000,00     DM
 
Diese  Preise    mögen  wiederum  im  Einzelfall  in  der  Größenordnung  +/-  5  %
differieren.  
4.2.2 Die Jahressimulation für das 1. Betriebsjahr:
 
Lebensdauer der Anlage    25            Jahre
Kapitalzins  5            %
Preissteigerungsrate für Energiekosten  10  %
Preissteigerungsrate für Wartungskosten  4            %
Kosten für Heizöl  50            Pfg/l
Stromkosten für Pumpe  25  Pfg/kWh
Systemkosten  18.000,00       DM  
Förderung  0              
zu finanzierender Betrag  18.000,00       DM
Einsparung Heizölkosten  407,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  22,00       DM
- Wartungskosten  100,00       DM
= Ertrag  285,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,25       Pfg/kWh
Barwert der Investition  -3.201,00       DM
Amortisation   27,8         Jahre
 
4.2.3 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit 20 % höheren  Energiekosten
 
( = 60 Pfg / liter Öl)
Systemkosten  18.000,00       DM  
zu finanzierender Betrag  18.000,00       DM
Einsparung Heizölkosten  407,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  22,00       DM Solarkonzept Spetzgart         Seite 16
- Wartungskosten  100,00       DM
= Ertrag  285,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,29       Pfg/kWh
Barwert der Investition  49.573,00       DM
Amortisation   16,1         Jahre
 
4.2.4 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit 25 % höheren Energiekosten
( = 62,5 Pfg / liter Öl)
 
Systemkosten  18.000,00       DM  
zu finanzierender Betrag  18.000,00       DM
Einsparung Heizölkosten  407,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  22,00       DM
- Wartungskosten  100,00       DM
= Ertrag  285,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,34       Pfg/kWh
Barwert der Investition  128.336,00       DM
Amortisation   13,7         Jahre
4.2.5  Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit 20%-iger Förderung
( mit 50 Pfg / liter Öl)
 
Systemkosten  18.000,00       DM  
Förderung  3.600,00       DM
zu finanzierender Betrag  14.400,00       DM
 
Einsparung Heizölkosten  407,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  22,00       DM
- Wartungskosten  100,00       DM
= Ertrag  285,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,21       Pfg/kWh
Barwert der Investition  399,00       DM
Amortisation   24,6         Jahre
4.2.6 Wirtschaftlichkeit mit 20% Förderung + 20% höheren Energiekosten
( mit 60 Pfg / liter Öl)
 
Systemkosten  18.000,00       DM  
Förderung  3.600,00       DM
zu finanzierender Betrag  14.400,00       DM
 
Einsparung Heizölkosten  407,00       DM
- Betriebskosten ( Strom für Pumpe)  22,00       DM
- Wartungskosten  100,00       DM
= Ertrag  285,00       DM/a
 
Wärmepreis  0,24       Pfg/kWh
Barwert der Investition  53.173,00       DM
Amortisation   14,7         Jahre 4.2.7  Bewertung der Anlage Sesslerhaus
 
Im  Vergleich  zur  Anlage  Mädchenhaus  werden  höhere  Kosten  ,  geringeres
Einsparpotential  und  damit  eine  längere  Amortisation  für  das  Sesslerhaus  zu
erwarten  sein.  Dieses  Ergebnis  entspricht  den  Erfahrungen  hinsichtlich  solarer
Großanlagen,   die   eine   deutlich   bessere   Wirtschaftlichkeit   erwarten   lassen.
Gründe  hierfür  liegen  in  den  zu  veranschlagenden  Kosten  pro  installiertem
Quadratmeter  Kollektorfläche.  Ansonsten  verweisen  wir  auf  die  Bewertung  der
Anlage          Mädchenhaus          unter          3.2.7.          Die          weiterführende
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung  ergab  für  eine  Amortisation  der  Anlage  mit  10
Jahren  bei  Inanspruchnahme  von  20  %  Fördermittel  einen  Literpreis  Öl  von  ca.
67,5 Pfennig ( == 35 % Ölpreiserhöhung).

 

Solarkonzept Spetzgart         Seite 17
4.2.7  Bewertung der Anlage Sesslerhaus
 
Im  Vergleich  zur  Anlage  Mädchenhaus  werden  höhere  Kosten  ,  geringeres
Einsparpotential  und  damit  eine  längere  Amortisation  für  das  Sesslerhaus  zu
erwarten  sein.  Dieses  Ergebnis  entspricht  den  Erfahrungen  hinsichtlich  solarer
Großanlagen,   die   eine   deutlich   bessere   Wirtschaftlichkeit   erwarten   lassen.
Gründe  hierfür  liegen  in  den  zu  veranschlagenden  Kosten  pro  installiertem
Quadratmeter  Kollektorfläche.  Ansonsten  verweisen  wir  auf  die  Bewertung  der
Anlage          Mädchenhaus          unter          3.2.7.          Die          weiterführende
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung  ergab  für  eine  Amortisation  der  Anlage  mit  10
Jahren  bei  Inanspruchnahme  von  20  %  Fördermittel  einen  Literpreis  Öl  von  ca.
67,5 Pfennig ( == 35 % Ölpreiserhöhung).
 
 
5 Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung
 
Photovoltaik-Module  ermöglichen  die  direkte  Umwandlung  von  eingestrahltem
Sonnenlicht   in   Elektrizität.   Sie   unterscheiden   sich   damit   grundlegend   von
Solarkollektoren, die zur Erzeugung von Wärme, insbesondere zur Warmwasser-
versorgung, dienen. Während Solarkollektoren von einem Wärmeträgermedium -
üblicherweise  Wasser  mit  Zusatz  eines  Frostschutzmittels  -  innerhalb  eines
geschlossenen  Rohrsystems  durchströmt  werden,  speisen  PV-Module  einen
Gleichspannungsstromkreis.    Die    aktiven    Elemente    der    PV-Module    sind
Solarzellen,  in  denen  sich  die  Umwandlung  von  Sonnenstrahlung  in  elektrische
Gleichstromleistung   vollzieht.   Bisher  ist  der  Halbleiterwerkstoff  Silizium  das
Basismaterial für alle marktgängigen Solarzellen.  
Allen  Solarzellen  ist  ein  relativ  geringer  Wirkungsgrad  gemeinsam,  der  je  nach
Zellentyp  zwischen  5  und  16  %  liegt;  d.  h.,  nur  dieser  Anteil  der  eingestrahlten
Leistung des Sonnenlichts kann in Elektrizität umgewandelt werden.
Üblicherweise werden PV-Module mit kristallinen Solarzellen für eine Leistung von
40 bis 60 W angeboten. Im allgemeinen wird die Leistung einer PV-Anlage in der
Einheit  kWp  bezeichnet.  Damit  wird  die  Generator  -  MPP  -  Leistung  unter
Standard-Testbedingungen   angegeben.   Im   praktischen   Betrieb   wird   diese
Leistung   nur   selten   erreicht,   da   bei   einer   Einstrahlung   von   1000   W/m 2  
üblicherweise  eine  Zellentemperatur  von  40  bis  50  °C  herrscht.  Damit  liegt  die
Leistung   ca.   10%   unter   derjenigen   bei   Standard-Testbedingungen   mit   der
Zellentemperatur von 25 °C.
Die  Zusammenschaltung  der  einzelnen  Module  erfolgt  je  nach  gewünschter
Generatorleistung entweder parallel oder seriell.  
Ein Gleichstromgenerator mit 1 kWp erzeugt im Jahresmittel etwa 800 - 850 kWh
Strom.
5.1     Inselbetrieb
Betrieb der Solarstromanlage im Inselbetrieb bedeutet netzunabhängiger Betrieb,
das  heißt,  die  erzeugte  Leistung  der  PV-Module  wird  in  einem  geeigneten
Akkumulator  kurzzeitig  zwischengespeichert  und  mit  Hilfe  eines  sogenannten
Wechselrichters,  der  den  Gleichstrom  in  Wechselstrom  umwandelt,  für  die
Verbraucher  bereitgestellt.  Bei  Verwendung  eines  derartigen  Kurzzeitspeichers
müßten die Nutzungsgewohnheiten bei elektrischen Geräten stark verändert und
an  die  Sonneneinstrahlung  angepaßt  werden.  Hinzu  kommt,  daß  allein  die
Speicherkosten  der  elektrischen  Energie  bereits  bei  einem  Kurzzeitspeicher, Solarkonzept Spetzgart         Seite 18
insbesondere wegen seines Wirkungsgrades von ca. 70% , bei etwa 50 Pfg / kWh
liegen,  wenn  50%  der  Energie  in  der  Batterie  zwischengespeichert  werden
müssen. Damit erhöhen sich die Erzeugungskosten durch Batterien um 25 % ( in
Bezug auf die gesamten Anlagenkosten).
5.2 Netzparallel- Betrieb
Der erzeugte Gleichstrom der PV-Module wird mit Hilfe eines Wechselrichters, der
vom    öffentlichen    Stromnetz    "parallel    geführt    "    wird,    in    netzparallelen
Wechselstrom   umgewandelt.   Bei   zu   hoher   Leistung   der   Anlage   wird   die
überschüssige  Leistung  ins  öffentliche  Netz  über  sogenannte  Rückspeisezähler
eingespeist.  Bei  geringerer  Leistung  wird  die  fehlende  Energie  aus  dem  Netz
bezogen.  Auf  diese  Weise  fallen  außer  im  Wechselrichter  selbst  keine  weiteren
Verluste  an,  so  daß  die  PV-Anlage  im  Netzparallelbetrieb  mit  dem  höchsten
Wirkungsgrad betrieben werden kann.  
Der  nicht  vorhandene  Energiespeicher  wird  also  durch  die  Leistungsreserve  der
Kraftwerke ersetzt.  
5.3  Kosten / Wirtschaftlichkeit
In  den  kommenden  6  Jahren  werden  Solarenergie-Systeme  vom  Bund  mit  rund
einer  Milliarde  D-Mark  gefördert.  Die  Zuschüsse  werden  als  zinslose  Darlehen
vergeben. Grund:
Wenn Photovoltaik-Anlagen in Serie gefertigt werden können, sinken die Kosten
und die Nutzung von Sonnenenergie erhält einen Schub. Ähnliche Fördermodelle
wie das Solarstrom-Sponsoring sind auch für andere Energieformen geplant.  
Eckpunkte des 100.000 Dächer-Solarstrom-Programmes::  
1.  Wer  eine  Photovoltaik-Anlage  ab  einer  installierten  Spitzenleistung  von  ca.  1
kWp  errichten  oder  erweitern  will,  erhält  ein  Darlehen,  das  um  bis  zu  4,5
Prozentpunkte zinsverbilligt ist.  
2.   Antragsberechtigt   sind   natürliche   Personen.   Kleine   und   mittlere   private
gewerbliche   Unternehmen   sowie   freiberuflich   Tätige   sind   antragsberechtigt,
sobald  die  Zustimmung  der  Kommission  der  Europäischen  Gemeinschaft  dazu
vorliegt.  
3. Die Darlehen werden zu folgenden Konditionen gewährt:  
Zinssatz: verbilligt um bis zu 4,5 Prozentpunkte p.a.( zur Zeit also zinslos)
Laufzeit: bis zu 10 Jahre, davon bis zu 2 Jahre tilgungsfrei
Restschulderlaß:   nach   Ablauf   von   9   Laufzeitjahren,   sofern   die   Anlage
nachweislich noch betrieben und der bei Darlehenszusage versandte Fragebogen
vorgelegt wird  
4.  Anträge  sind  auf  den  dafür  vorgesehenen  Vordrucken  bei  den  örtlichen
Kreditinstituten   (Hausbanken)   einzureichen.   Die   Darlehen   werden   von   der
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Verfügung gestellt.
Mit dem zu finanzierenden Vorhaben darf vor Antragstellung noch nicht begonnen
werden.  
5.  Es  wird  in  das  Ermessen  der  Hausbank  gestellt,  statt  der  Gewährung  von
Darlehen    den    Subventionswert    als    Festbetrag    auszuzahlen    und    die
Darlehensabwicklung intern vorzunehmen.  
6.    Die    Kumulation    mit    anderen    Förderungen    ist    möglich,    soweit    die
Gesamtförderung nicht die Höhe der Maßnahmekosten überschreitet.  
7.    Die    Verwendung    wird    nach    Abschluß    der    Investition    durch    einen
Verwendungsnachweis (Formblatt) nachgewiesen.
 
Die  Investitionskosten  lassen  sich  wegen  der  gebäudespezifischen  Anpassung
einer  PV-Anlage  nur  grob  mit  etwa  27.000,--  DM  incl.  MWSt.  für  eine  1-kWp-
Anlage    abschätzen.    Bei    Anlagen    von    mehr    als    1    kWp    ist    für    die Solarkonzept Spetzgart         Seite 19
Leistungserhöhung ein Zusatztpreis von ca. 23.000,-- DM je kWp anzusetzen. Der
Anlagenbetreiber muß mit 30% der Gesamtkosten einen Betrag von 8.100,-- DM
für  die  1-kWp-Anlage  selbst  bezahlen  (  bei  Inanspruchnahme  des  100.000-
Dächer-  Förderprogramms  der  KfW).  Der  Gegenwert  besteht  darin,  daß  bei
einwandfreiem  Funktionieren  der  Anlage  jährlich  eine  elektrische  Arbeit  von  ca.
850 kWh wechselstromseitig erzeugt werden kann.  
Für    den    Wartungs-    und    Reparaturaufwand    werden    ca.    1,6    %    der
Investitionskosten  veranschlagt.  Es  empfiehlt  sich,  entsprechend  dem  Wert  der
PV-Anlage  die  Versicherungssumme  für  die  Gebäudeversicherung  zu  erhöhen  -
jährliche Kosten von ca. 30 DM je kWp.
5.3.1 Bewertung der Kosten als Investitionsgut
Bei  der  Investitionsgutvariante  lassen  sich  unterschiedliche  Rechenverfahren
ansetzen. Hier soll die Barwertmethode angesetzt werden. Dabei können Kosten
und   Erlöse   unter   Berücksichtigung   der   unterschiedlichen   Zeitpunkte   ihres
Entstehens  bewertet  werden.  So  werden  Geldbewegungen  über  die  gesamte
Lebensdauer   der   Anlage   erfaßt   und   auf   den   Beginn   der   Inbetriebnahme
zurückgerechnet.       Die       Umrechnung       berücksichtigt       Geldentwertung,
Einkommensteuer   und   Zinsen   im   Zeitraum   zwischen   dem   Beginn   der
Inbetriebnahme und dem Zeitpunkt der Geldbewegung.
Für  eine  1-kWp-Anlage  sind  27.000,--  DM  Anfangsinvestitionskosten  bei  einer
Lebensdauer von 25 Jahren für den PV-Generator und von 12,5 Jahren für den
Wechselrichter angenommen.  
 
  mit Förderung "100.00-Dächer-Programm"
Anfangsinvestition,  davon  5000,--  DM
für den Wechselrichter
8.100,-- DM
Ersatzwechselrichter nach 12,5 Jahren  3.744,-- DM
Wartungskosten für 25 Betriebsjahre  
bei 150,-- DM im 1.Jahr
2.880,-- DM
Reparaturversicherung          für          25
Betriebsjahre  bei  270,--  DM  im  1.Jahr
(beginnend im 3.Jahr)
4.651,-- DM
Sachversicherung für 25 Betriebsjahre
bei 30,-- DM im 1.Jahr
576,-- DM
Gesamtkosten  19.951,-- DM
Wert der Stromerzeugung  3.362,-- DM
 
Den   Gesamtkosten   ist   der   Wert   der   Stromerzeugung   auf   der   Basis   von
praxisnahen  EVU-Preisen  gegenübergestellt.  Der  eigengenutzte  Teil  der  PV-
Stromerzeugung wird mit dem Arbeitspreis einschließlich Steuern  und Abgaben
mit  23  Pfg  /kWh  bewertet.  Der  ins  EVU-Netz  eingespeiste Strom wird mit 16,61
Pfg/ kWh bewertet. Bei einer 1-kWp-PV-Anlage kann der eigengenutzte Anteil
mit  70%  angenommen  werden  ,  bei  einer  Gesamtjahreserzeugung  von  850
kWh.  Daraus  ergibt  sich  der  Wert  der  Stromerzeugung  von  DM  3.362,--  für  25
Jahre in Höhe von ca. 17 % unter Berücksichtigung der Förderung.
Ergänzend  zu  der  Bewertung  nach  der  üblichen  EVU-Preisstruktur  soll  der
Strompreis auf der Basis der Erzeugungskosten dadurch angegeben werden, daß
die  Gesamtkosten  auf  die  Stromerzeugung  von  jährlich  850  kWh  über  25 Jahre
umgelegt  werden.  Wegen  Inflation  und  entgangener  Verzinsung  entspricht    der
Gesamtwert  der  Stromerzeugung  zum  Zeitpunkt  der  Inbetriebnahme  nur  etwa
dem  19fachen  Wert  der  Stromerzeugung  im  ersten  Betriebsjahr.  Damit  ergeben
sich unter Berücksichtigung der 70% Förderung Erzeugungskosten von etwa 1,25 Solarkonzept Spetzgart         Seite 20
DM  je  kWh.  Allein  die  Reparaturversicherung  belastet  den  Strompreis  mit  0,29
DM/kWh.  
Je  nach  Wartungs-,  Reparatur-  und  Versicherungskosten  kann  man  wohl  mit
realistischen Erzeugungskosten von etwa 0,50 DM bis 1,25 DM/kWh rechnen.
5.3.2 Bewertung der Kosten als Konsumgut
Betrachtet   man   eine   PV-Anlage   als   Konsumgut   im   Rahmen   der   privaten
Lebenshaltung, so ist ein anderer Maßstab anzulegen.
Folgende Varianten können gegenüber gestellt werden:
 
5.3.2.1 Erwerb einer 1-kWp-PV-Anlage für 8.100,-- DM
Damit    werden  jährlich  850  kWh  elektrische  Arbeit  erzeugt,  die  günstigstenfalls
eine Kostenersparnis beim Strombezug von 196 DM bedeuten, wenn der gesamte
Strom   innerhalb   des   Haushaltes   verbraucht   werden   kann.   Es   ist   als
wahrscheinlich  anzusehen,  daß  diesen  Einnahmen  jährlich  laufende  Ausgaben
von  etwa  400,--  DM  für  Wartungskosten  ,  Reparatur-  und  Sachversicherung
gegenüberstehen;    darüberhinaus    soll    der    wahrscheinliche    Ersatz    des
Wechselrichters   nach   12,5   Jahren   in   Höhe   von   5.000,--   DM   zuzüglich
Inflationszuschlag  berücksichtigt  werden.  Ferner  tritt  der  gesamte  Verlust  der
eingesetzten Investition nach Ablauf der Lebensdauer von 25 Jahren ein.
 
5.3.2.2 Langfristige Geldanlage von 8.100,-- DM
8.100,-- DM werden zu einer langfristigen Geldanlage bei einem mittleren Zinssatz
von 7% eingesetzt. Bei einem Steuersatz von z.B. 30% ergibt sich ein jährlicher
Gewinn  von  ca.  397,00  DM.  Dabei  verliert  das  Kapital  nur  entsprechend  der
Inflation an Wert; in 25 Jahren halbiert sich der Geldwert ungefähr als Folge einer
jährlichen Inflationsrate von 2,5%.
 
5.3.2.3  Anschaffung  von  Gütern  des  gehobenen  Bedarfs,  die  8.100,--  DM
teurer sind als für den Nutzwert erforderlich
Viele Anschaffungen für den privaten Lebensbereich, die keine Zinsen einbringen,
lassen deutliche Einsparungen beim Kaufpreis zu, ohne daß der Nutzwert deutlich
verringert  wird.  Das  gilt  für  Güter  des  gehobenen  Bedarfs  wie  aufwendige
Wohnungsausstattungen, Kunstgegenstände, Autos u.ä.. Ferner kommt in vielen
Fällen    hinzu,    daß    der    Marktwert    dieser    Güter    stark   dem   modischen
Zeitgeschmack  unterworfen  ist  und  daher  schnell  zu  Wertminderungen  führen
kann.        Diese        Anschaffungen        entziehen        sich        daher        einer
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
 
Die  drei  Varianten zeigen, zu welch unterschiedlichen finanziellen Auswirkungen
die  einmalige  private  Ausgabe  von  8.100,--  DM  führen  kann.  Es  wäre  deshalb
einseitig,  die  Entscheidung  für  eine  private  PV-Anlage  allein  am  Maßstab  der
Wirtschaftlichkeit zu orientieren. Selbst bei Berücksichtigung dieses Kriteriums fällt
der Vergleich zu der 3. Variante recht günstig für die PV-Anlage aus, zumal noch
ein  zusätzlicher  Vorteil  für  die  Gesellschaft  hinzukommt:  ein  privater  Beitrag  zur
umweltfreundlichen Stromerzeugung, insbesondere zur Weiterentwicklung dieser
zukunftsweisenden Technik.
 
 
 
 
 
 
 
 Solarkonzept Spetzgart         Seite 21
 
 
 
 
 
 
 
6   Zehn gute Gründe, jetzt in die Sonne zu investieren
Eine Solaranlage lohnt sich, weil sie
 
1.  die Umwelt schützt:
Moderne Solartechnik wird in Deutschland unter höchsten Umweltstandards hergestellt. Eine heute
installierte Solaranlage versorgt uns jahrzehntelang mit sauberer Sonnenenergie ohne Emissionen
und ohne "Restrisiko". Professionelle Solartechnik besteht aus umweltverträglichen Materialien und
ist leicht recycelbar. Solaranlagen sind also Technik, die dem Menschen dient.
 
2. die Rohstoffreserven schont:
Fossile Rohstoffe sind eigentlich viel zu schade zum Verheizen. Jede Solaranlage spart wertvolles
Mineralöl und Kohle für unsere nachfolgenden Generationen. Vererben wir unseren Kindern doch
lieber eine saubere Umwelt und moderne Solaranlagen als leere Ölfelder und Kohlegruben.
 
3. Energie spart:
Jede Solaranlage läßt uns "hautnah" erleben, wie kostbar Energie eigentlich ist und wie sparsam
wir  damit  umgehen  sollten.  Wer  selber  Energie  vom  Hausdach  erntet,  bekommt  ein  ganz  neues
Bewußtsein  für  den  eigenen  Energiekonsum  und  geht  viel  sorgfältiger  mit  Energie  um.  Dieser
Lerneffekt  macht  sich  dann  häufig  auch  beim  Stromverbrauch,  beim  Heizen  und  Autofahren
bemerkbar.
 
4. das Klima doppelt schützt:
Sonnenenergie  spart  fossile  Energiequellen  und  verhindert  so  den  Ausstoß  des  Treibhausgases
CO 2 .  Darüberhinaus  sparen  die  Nutzer  von  Solaranlagen  häufig  noch  mehr  Energie,  weil  sie  mit
Heizöl,  Strom  und  Benzin  viel bewußter umgehen. Außerdem ist jede Solaranlage ein wirksamer
Werbeträger für erneuerbare Energien.
 
5. die Lebensqualität steigert:
Stellen Sie sich vor, Sie stehen unter der Dusche und genießen "hautnah" Wärme von der Sonne.
Oder Sie kühlen Ihre Sommerdrinks mit Solarstrom vom eigenen Dach. Können Sie erahnen, was
vorbildliche Solaranlagenbetreiber damit meinen, wenn Sie sagen, die Solaranlage würde ihnen viel
Spaß  und  Lebensfreude  bereiten  ?  Vielleicht  ist  es  auch  einfach das gute Gewissen, Energie zu
nutzen , ohne anderen Menschen zu schaden.
 
6. Arbeitsplätze schafft:
Wer   Sonnenenergie   erntet,   braucht   dazu   moderne   Technik,   fachkundige   Beratung   und
zuverlässigen  Service.  Allein  für  den  neuen  Wirtschaftszweig  "  Solarwirtschaft"  werden  in  den
nächsten   Jahren   mehrere   Hunderttausend   qualifizierte   Arbeitskräfte   gebraucht.   Jede   neue
Solaranlage trägt zur Entwicklung dieser neuen lebensfreundlichen Branche bei.
 
7. die regionale Wirtschaft fördert:
Solarenergie wird dezentral vor Ort geerntet. So liegt es nahe, die Technik im Inland zu prduzieren
und  örtliche  Handwerker  und  Fachleute  mit  Planung,  Montage  und  Service  zu  beauftragen.
Weniger    Energie-Zentralismus    führt    auch    zu    weniger    Energieverschwendung,    weniger
Tankerkatastrophen und dafür mehr Energievernunft.
 
8. Verantwortung vermittelt und Macht dezentralisiert:
Wissen Sie, woher das Benzin für Ihr Auto stammt oder welches Atomkraftwerk gerade den Strom
für Ihren Elektroherd produziert ? Haben Sie sich schon einmal gefragt, wieviele tausend Kilometer
das zu Ihrem Heizkessel zurücklegte ? Wenn Sie mit Sonnenwärme duschen, wissen Sie genau,
daß die Energie vom Kraftwerk Sonne ohnehin auf Ihrem Dach gelandet wäre. Damit sind Sie auch
ein Stück unabhängiger von den großen Energiekozernen.
 
9. Sicherheit gibt:
Die  sicherste  Energiequelle  ist  immer  noch  die,  welche  Ihnen  niemand  wegnehmen  kann.
Versorgungsengpässe sind von der Sonne erst in etwa 5 Milliarden Jahren zu erwarten. Wer kann
Ihnen wohl eine vergleichbare Garantie geben ?  
10. zum Frieden beiträgt:
Die  Sonne  macht  keinen  Unterschied  zwischen  Nord  und  Süd,  arm  und  reich  oder  schwarz  und
weiß.  Viele  Kriege  entstanden  nur  aus  dem  Kampf  um  Öl,  Uran,  Gas  und  Kohle.  Die  einzige
demokratische Energiequelle ist die Sonne !
 
7 Förderprogramme
 
Bund
 
Bundesförderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur CO   2 -Minderung
 
Gefördert  werden  Investitionen  an  bestehenden  vermieteten  oder  eigengenutzten  Gebäuden,  die
ganz   oder   teilweise   zu   Wohnzwecken   dienen,   zum   Zwecke   der   CO2-Minderung   und
Energieeinsparung durch
Art und Höhe der Zuwendung je nach Programm verschieden ( Stand April 99); z. B zinsverbilligtes
Darlehen 4,58 % , Auszahlung 100% oder zinsloses Darlehen für Solarstromanlage ab 1 kWp. Die
Antragsstellung  muß  vor  Beginn  der  Investition  auf    Vordruck  (KfW  141660)  bei  der    Hausbank
erfolgen.  ( www.kfw.de)
 
Baden-Württemberg  
 
Solarthermische Anlagen:
EFH/ZFH 10.000 DM,  
sonst max. 5.000 DM + 1.000 DM/qm, Laufzeit 10 Jahre, 3% zinsverbilligt
 
Antragstellung über        
Landeskreditbank BaWü(LAKRA)                    
PF. 10 29 43
70025 Stuttgart
Tel.: 0711/122-2412, -2517   Fax: 0711/122-2515
 
oder 125 DM/qm Kollektorfläche über
 
Bundesministerium für Wirtschaft  
www. bmwi.de
 
Photovoltaik- Anlagen  
Zinsverb. Darlehen max. 18.000 DM/kW   Laufzeit: 15 Jahre, 4 % zinsverbilligt
 
Antragstellung über        
Landeskreditbank BaWü(LAKRA)                    
PF. 10 29 43
70025 Stuttgart
Tel.: 0711/122-2412, -2517   Fax: 0711/122-2515

 

 

 

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